Die Leber ist die zentrale Drehscheibe unseres Stoffwechsels. Funktioniert sie nicht mehr optimal, macht sich das sofort bemerkbar: Wir fühlen uns schlapp, müde und unkonzentriert. Eine Leberreinigung kann Abhilfe  schaffen

In der Leber werden Fette, Kohlenhydrate und Eiweiße aufbereitet und zum Teil gespeichert. Für diese Schwerstarbeit ist ein intensiver Kontakt mit dem Kreislauf erforderlich. Täglich fließen 2000 Liter Blut durch das Organ, das dadurch Stoffe aus dem Körper aufnehmen und nach der Verarbeitung wieder abgeben kann. So kommen nicht nur Nährstoffe in der passenden Form zu den Geweben, sondern auch schädliche Verbindungen können entsorgt werden.

Denn die Leber filtert Gifte aus dem Blut heraus, die für die Ausscheidung vorbereitet werden. Das Organ wandelt fettlösliche Toxine in wasserlösliche Stoffe um, die die Nieren ausscheiden. Doch nicht alle unliebsamen Substanzen können auf diese Weise beseitigt werden, schon gar nicht bei zu üppiger Ernährung.

Dann wählt die biologische Müllabfuhr den direkten Weg: Die Leber sezerniert Schlackenstoffe und Umweltgifte in die Gallenkanälchen, die sich zum Gallengang vereinigen. Daran anliegend mündet der Gallenblasengang, der die Gallenblase versorgt. Dort wird die Gallenflüssigkeit eingedickt und in den Dünndarm geleitet. So gelangen nicht nur die Gallensäuren für die Fettverdauung in den Darm, sondern auch die Stoffwechselschlacken und andere bedenkliche Verbindungen, die den Körper mit dem Stuhl verlassen können.

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Stauungen sind problematisch

Schon in den Gallenkanälchen der Leber kann der Abfluss des Sekrets ins Stocken geraten. Das passiert, wenn die Ausscheidungen zu zähflüssig sind, weil sie entweder zu viele Schlackenstoffe oder zu wenig Wasser enthalten. Dann kann die hochviskose Lösung teilweise auskristallisieren und schon sind Lebersteine entstanden.

Der Arzt spricht hier von einer „Kalzifizierung“, weil Kalzium an den Verbindungen im Sekret andockt und dadurch feste Salze bildet. Hauptsächlich sind es Cholesterinsteine, aber auch die Pigmentsteine, die aus Bilirubin entstehen, dem Abbauprodukt des Hämoglobins.

Mikrolebersteine kommen bei nahezu jedem Menschen vor und sind sogar schon bei Kindern nachweisbar. Zwar kann dieser Schlick abfließen, führt aber zu einem mehr oder weniger starken Rückstau, der die Leber zwingt, die Cholesterinausscheidung zu drosseln. In der Folge steigt die Cholesterinkonzentration im Blutplasma an.

Spätestens in der Gallenblase kann der zähe Schleim Gallensteine bilden. Diese festen, dunkelgrünen bis braunen Zusammenballungen sind ein Tummelplatz für Bakterien, Viren, Pilze und manchmal auch Darmparasiten. Gallensteine können, wenn sie nicht zu groß sind, von selber teils unter Schmerzen abgehen. Die kristallinen Brocken treten als Kotsteine in Erscheinung, werden allerdings oft nicht bemerkt.

Solche Komplikationen, die uns unser moderner Lebensstil bescheren kann, können verhindert werden. Doch trotz Gegenmaßnahmen wie einer Ernährungsumstellung und einer Entsäuerungskur sind Leber- und Gallenbeschwerden nie ganz auszuschließen. Deswegen ist eine  gelegentliche Leberreinigung zur Vorbeugung sinnvoll. Die Kur hat positive Auswirkungen auf die Verdauung und damit auf die gesamte Gesundheit.

Mit einfachen Mitteln die Leber reinigen

Bereiten Sie Ihren Körper schon eine Woche vor dem Tag der eigentlichen Kur auf die Leberreinigung vor: Trinken Sie 7 Tage lang täglich 1 l Apfelsaft. So können Sie dazu beitragen, die Leber- und Gallensteine aufzuweichen.

Bittersalz (Magnesiumsulfat) aus der Drogerie oder Apotheke ist eine Zutat des Protokolls für die Leberreinigung. Lösen Sie 5 Esslöffel des Pulvers in einem Liter Wasser auf. Eine Messerspitze Vitamin C unterdrückt den bitteren Geschmack.

Dann brauchen Sie noch Grapefruits und kaltgepresstes Olivenöl in Bio-Qualität.

Setzen Sie eine Viertelstunde vor der Einnahme die Olivenöl-Grapefruit-Mischung an: Grapefruit auspressen und mit dem Fruchtfleisch vermischen (das sollte eine Menge von 120 bis 200 ml ergeben). Nun noch 130 ml Olivenöl hinzugeben und durchquirlen.

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Ein Beispiel für den Ablauf der Kur nach Hulda Clark sieht so aus:

UhrzeitPräparatMahlzeiten/Sonstiges
6:00250 ml BittersalzlösungBettruhe nach Bedarf
8:00250 ml Bittersalzlösung
10:00Fett- und eiweißarmes Frühstück (Obst und Obstsäfte)
14:00Leichtes Mittagessen, danach Nahrungskarenz
18:00250 ml Bittersalzlösung
20:00250 ml Bittersalzlösung
21:30Toilettengang
22:00Olivenöl-Grapefruit-Mischung
23:003 bis 4 Kapseln Ornithin zum Einschlafen

So soll die Tageskur wirken: Zunächst führt die Fastenphase nach 14:00 dazu, dass sich Gallensekret in den Gallengängen staut. Das erscheint zunächst widersprüchlich, denn der Gallenfluss soll ja gerade angekurbelt werden. Doch hier kommt nun das Bittersalz ins  Spiel, das im Anschluss die Gallengänge erweitert. Dadurch können die dort akkumulierten Schlacken vollständig abgelassen werden, auch, weil Magnesiumsulfat abführend wirkt. Sulfat ist daneben ein Substrat für biochemische Entgiftungsreaktionen in der Leber.

Olivenöl hilft bei der Ableitung, weil die große Fettmenge die Produktion des Gallensektrets anregt. Schädliche Feststoffe in den Gallengängen lockern sich leichter und werden mit herausgespült.

Sollte Ihnen der Stuhlgang schwerfallen oder ausbleiben, können Sie die Bittersalzdosierung etwas erhöhen oder den Zeitplan ändern. So kann man etwa 1 oder 2 Stunden später beginnen.

Den Erfolg der Leberreinigung erkennen Sie daran, dass Sie sich danach besser, leichter fühlen. Suchen Sie nicht im Stuhl nach abgegangenen, sichtbaren, Kotsteinen, die nicht als Zeichen für eine geglückte Leberreinigung gelten. Die meisten dieser Klumpen verschwinden ohnehin ungesehen in der Kanalisation. Schwarze Kotsteine haben ihren Ursprung im Darm, während Klümpchen aus der Leber grünlich bis gelblich aussehen.

Eventuell kommen durch die Kur Parasiten ans Tageslicht, wie beispielsweise Band- und Fadenwürmer. Dann sollte bei der nächsten Leberreinigung Antiparasitika in die Grapefruit-Olivenöl-Mixtur untergemischt werden. Empfehlenswert sind dabei  Schwarzwalnusstinktur, Rizol (Rizinusöl) und Wasserstoffperoxid (jeweils 10 Tropfen in 250 ml der Bittersalzlösung).

Meistens reicht eine Leberreinigung nicht aus, um eine spürbare Wirkung zu erzielen. Die Kur kann beliebig oft wiederholt werden, wobei der zeitliche Abstand zwischen den Kurtagen mindestens 14 Tage betragen sollte.

Es gibt immer wieder Einwände gegen die Leberreinigung

Der Abgang von Gallensteinen infolge der Leberreinigung wird oft bestritten. Dabei wird angeführt, dass die fettigen Partikel im Stuhl ein Resultat des aufgenommenen Olivenöls sind. Vermutet wird eine Verseifungsreaktion, die die Fettsäuren zu Feststoffen umwandelt.

Diesen Effekt stellen die Entwickler der hier geschilderten Leberreinigung gar nicht in Abrede. Doch nicht alle aus den Gallengängen stammenden Schlackeklumpen sind ohne Mikroskop zu erkennen. Diese Anteile des ausgewaschenen Materials bilden eine Art Schlamm.

Nicht ganz aus der Luft gegriffen ist das Argument, eine Tageskur mit bestenfalls einer Woche Vorlauf könne nicht alle „Sünden“ der Vergangenheit tilgen. Wer seine Ernährung nicht dauerhaft umstellt, kann sich die Kurzintervention sparen. Doch bei gesundem Lebensstil kann die Leberreinigung zusätzlichen Nutzen bringen.

Manche Kritiker geben zu bedenken, dass abgehende Lebersteine die Gallenwege blockieren und eine Gallenkolik auslösen können. Belegt ist das nicht, aber wer dies befürchtet, kann vorher schon ein Krankenhaus suchen, das eine unkomplizierte Absaugung der Gallensteine anbietet.

Dem Problem entgegenwirken kann man auch mit der Einnahme von Arginin. In Kombination mit Ornithin kann die Anwendung auch eine zu starke Durchblutung der Leber herunterfahren. So können Bluthochdruck und Pulssteigerung durch die Präparate verhindert werden.

Einige Menschen mit schwachem Kreislauf reagieren auf die Leberreinigung mit einem Abfall des Blutdrucks. Dagegen hilft ein Kaffeeeinlauf am Vorabend der Kur. Lassen Sie 3 Esslöffel Kaffee in 1 l heißem Wasser eine Viertelstunde ziehen. Die Anwendung erfolgt dann wie üblich mit dem Klistier.

Wer die orale Einnahme der Präparate nicht verträgt, kann leider nicht auf einen Einlauf zurückgreifen, weil damit nicht der gesamte Darm erreicht wird. Dann kann man nur auf die lindernde Wirkung des Apfelsaftes hoffen. Bittersalz kann mit Zitronensäure oder Limos etwas verträglicher gemacht werden.

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Beitragsbild: 123rf.com – Lorelyn Medina

Dieser Beitrag wurde am 13.07.2024 erstellt.

Die Normalisierung der Blutwerte nach Alkoholkonsum kann variieren, abhängig von mehreren Faktoren wie der Menge des konsumierten Alkohols, der Geschwindigkeit des Konsums, Ihrem Körpergewicht, Ihrer Gesundheit, und wie häufig Sie trinken.

Hierzu müssen wir zwei „Zustände“ betrachten: einmal den akuten Zustand (nach Alkohol) und den chronischen Zustand, wenn z.B. bereits Leberwerte erhöht sind.

Akuter Zustand

Der Körper baut Alkohol mit einer durchschnittlichen Rate von etwa 0,1 Promille pro Stunde ab. Dieser Wert kann jedoch individuell stark schwanken.

Um spezifischere Informationen zu geben:

  1. Ethanolabbau: Der Abbau von Ethanol im Blut erfolgt hauptsächlich in der Leber durch das Enzym Alkoholdehydrogenase. Die durchschnittliche Abbaurate liegt bei etwa 0,1 Promille pro Stunde, doch dies kann individuell und je nach Situation variieren.
  2. Wiederherstellung der Leberfunktion: Die Zeit, die die Leber benötigt, um sich von einem Alkoholkonsum zu erholen und normale Werte wiederherzustellen, hängt von der Menge des konsumierten Alkohols und dem Zustand der Leber ab. Bei Personen, die selten Alkohol trinken, kann sich die Leber schneller erholen als bei häufigen Konsumenten.
  3. Hydratation: Die Wiederherstellung normaler Blutwerte kann durch ausreichende Hydratation unterstützt werden, da Alkohol dehydrierend wirkt und die Ausscheidung von Flüssigkeiten durch die Nieren erhöht.
  4. Ernährung und Ruhe: Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Ruhe unterstützen den Körper bei der Erholung von Alkoholkonsum.

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Chronischer Zustand

Bei chronischen Leberproblemen, die durch Alkoholkonsum verursacht wurden, ist die Situation komplexer und ernster. Chronischer Alkoholkonsum kann zu verschiedenen Formen von Leberschäden führen, von einer Fettleber über eine alkoholische Hepatitis bis hin zur Leberzirrhose und Leberkrebs. Erhöhte Leberwerte weisen oft auf eine Entzündung oder Schädigung der Leberzellen hin.

Fettleber

Die Fettleber ist oft die erste Stufe alkoholbedingter Leberschäden und kann sich nach einiger Zeit der Abstinenz wieder vollständig zurückbilden. Die Normalisierung der Leberwerte und die Erholung der Leberfunktion hängen jedoch stark vom Grad der Schädigung und der allgemeinen Gesundheit ab. Mehr dazu, inklusive Therapieoptionen: Fettleber: Ursachen und Therapien (naturheilt.com)

Alkoholische Hepatitis

Diese Entzündung der Leber kann akut oder chronisch sein und tritt oft bei langjährigen starken Trinkern auf. Sie kann zu schweren Symptomen führen und erfordert eine sofortige medizinische Behandlung. In einigen Fällen kann eine vollständige Alkoholabstinenz und eine geeignete Behandlung die Schäden umkehren, in anderen Fällen können die Schäden dauerhaft sein.

Leberzirrhose

Bei der Leberzirrhose ist das Lebergewebe so stark geschädigt, dass es durch Narbengewebe ersetzt wird, was die Funktion der Leber erheblich beeinträchtigt. Diese Schädigung ist meist irreversibel – aber nicht unmöglich. Das Wichtigste: mit dem Alkohol muss Schluss sein! Mehr dazu: Die Leberzirrhose (Leberschrumpfung) – Naturheilkunde, Hausmittel (naturheilt.com)

Allgemeine Empfehlungen um die Leberwerte bei Alkoholproblemen in den Griff zu bekommen

  • Vollständige Alkoholabstinenz: Dies ist der wichtigste Schritt bei der Behandlung alkoholbedingter Leberprobleme.
  • Regelmäßige medizinische Überwachung: Regelmäßige Kontrollen der Leberwerte und anderer relevanter Gesundheitsindikatoren sind entscheidend.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, unterstützt die Lebererholung. Dazu hatte ich weiter oben verschiedene Beiträge von mir verlinkt, die Ideen liefern.
  • Medikamentöse Behandlung: Die Naturheilkunde hat hier eine Menge zu bieten! Auf dieser Webseite finden Sie einige Ideen dazu, aber auch in den oben verlinkten Beiträgen.

Fazit

Bei chronischen Leberproblemen ist eine individuelle medizinische Betreuung unerlässlich. Die Prognose und die Möglichkeiten zur Wiederherstellung normaler Leberfunktionen variieren stark und hängen von vielen Faktoren ab, einschließlich des Stadiums der Leberschädigung, der allgemeinen Gesundheit und der Lebensgewohnheiten des Betroffenen.

Die Schulmedizin hat hier nicht viele Optionen. Die Naturheilkunde hingegen hat ausgezeichnete Möglichkeiten. ABER: der Alkohol muss weg!

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Kommen wir erst einmal zur Frage was „Normal“ sein sollte oder ist.

Die Frage nach der „normalen“ oder sicheren Menge an Wein, die man trinken darf, variiert je nach den Richtlinien verschiedener Gesundheitsorganisationen und kann von Faktoren wie Alter, Geschlecht und allgemeinem Gesundheitszustand abhängen. Generell raten viele Gesundheitsexperten dazu, einen moderaten Alkoholkonsum nicht zu überschreiten, um das Risiko für gesundheitliche Probleme gering zu halten.

Die Definition von moderatem Alkoholkonsum kann jedoch unterschiedlich ausfallen. Viele Richtlinien empfehlen:

  • Für Männer: Bis zu zwei Standardgetränke pro Tag.
  • Für Frauen: Bis zu einem Standardgetränk pro Tag.

Ein Standardgetränk entspricht etwa 12 Gramm reinem Alkohol. Dies kann je nach Land variieren, liegt aber in vielen Fällen bei etwa:

  • 150 ml Wein (bei einem Alkoholgehalt von etwa 12%)
  • 350 ml Bier (bei einem Alkoholgehalt von etwa 5%)
  • 45 ml Spirituosen (bei einem Alkoholgehalt von etwa 40%)

Es ist wichtig zu betonen, dass „bis zu“ nicht bedeutet, dass diese Menge täglich konsumiert werden sollte. Es geht vielmehr um die Obergrenze, die nicht regelmäßig überschritten werden sollte. Einige Gesundheitsexperten und Forschungen deuten darauf hin, dass selbst moderate Alkoholmengen potenzielle Gesundheitsrisiken bergen können und raten daher zu noch geringerem Konsum oder gänzlicher Abstinenz.

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Besondere Vorsicht ist geboten bei Personen, die schwanger sind oder versuchen, schwanger zu werden, bei Personen mit bestimmten medizinischen Bedingungen oder bei Personen, die Medikamente einnehmen, die mit Alkohol interagieren können. In diesen Fällen wird oft empfohlen, Alkohol zu meiden.

Nächste Frage: Was ist mit den Leberwerten?

Der regelmäßige Konsum einer Flasche Wein pro Tag kann erhebliche Auswirkungen auf die Leber haben, insbesondere kann er die Leberwerte verändern und zu Erkrankungen wie einer Fettleber, einer alkoholischen Hepatitis oder sogar zu einer Leberzirrhose führen. Eine Woche im Urlaub hat hier sicher wenig Auswirkungen – und darf sicher mal als „normal“ angenommen werden. Aber dauerhaft über Monate und Jahre? In diesem Fall wird dies sicher nicht ohne Folgen bleiben!

Die Leber spielt natürlich eine zentrale Rolle bei der Verarbeitung und dem Abbau von Alkohol. Wenn sie regelmäßig größeren Mengen Alkohol ausgesetzt ist, kann dies zu einer Entzündung führen, die schließlich zu einer Schädigung der Leberzellen führt.

Im Laufe der Zeit kann diese Schädigung die normale Struktur und Funktion der Leber verändern, was zu einem Anstieg der Leberenzyme im Blut führt. Diese Enzyme, darunter Alanin-Aminotransferase (ALT), Aspartat-Aminotransferase (AST) und Alkalische Phosphatase (ALP), sind Indikatoren für Leberschäden und werden bei Bluttests gemessen.

Ein langfristiger Konsum von Alkohol in hohen Mengen kann zu einer Fettlebererkrankung führen, die die erste Stufe alkoholbedingter Leberschäden darstellt. Diese kann sich zu einer alkoholischen Hepatitis entwickeln, einer ernsteren Entzündung der Leber.

Unbehandelt kann diese Entzündung in eine Leberzirrhose übergehen, eine Erkrankung, bei der das Lebergewebe durch Narbengewebe ersetzt wird, was die Funktion der Leber erheblich beeinträchtigt.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen von Alkohol auf die Leber von Person zu Person variieren können, abhängig von Faktoren wie Genetik, Ernährung, Lebensstil und dem Vorliegen anderer Gesundheitszustände.

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Einfache Antwort: Ja.

Es kommt natürlich auf einige Faktoren an.

Und so ist es möglich, dass einige Menschen trotz regelmäßigen Alkoholkonsums normale Leberwerte aufweisen. Dies kann durch verschiedene Faktoren bedingt sein, darunter die genetische Veranlagung, das Ausmaß des Alkoholkonsums, den allgemeinen Gesundheitszustand und Lebensstilfaktoren wie Ernährung und Bewegung.

ABER: „Normale Leberwerte“ bedeuten nicht unbedingt, dass der Alkoholkonsum keinen Schaden anrichtet.

Schauen wir uns die einzelnen Faktoren an:

Genetik

Die genetische Veranlagung spielt eine Rolle bei der Fähigkeit des Körpers, Alkohol abzubauen und zu verarbeiten. Einige Menschen können Alkohol effizienter metabolisieren, was das Risiko von Leberschäden möglicherweise verringert.

Alkoholkonsum

Das Ausmaß und die Muster des Alkoholkonsums (wie häufig und wie viel getrunken wird) beeinflussen das Risiko von Leberschäden. Mäßiger Konsum führt seltener zu signifikanten Leberschäden als chronischer oder exzessiver Konsum.

Gesundheitszustand und Lebensstil

Der allgemeine Gesundheitszustand, einschließlich des Vorhandenseins oder Fehlens anderer Erkrankungen, und Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Bewegung und das Fehlen von Übergewicht können ebenfalls beeinflussen, wie der Körper auf Alkohol reagiert.

Normale Leberwerte

Normale Leberwerte schließen die Möglichkeit von Schäden nicht aus. Die Leber hat eine hohe Reservekapazität, und Schädigungen können bereits vorliegen, bevor Veränderungen in den Blutwerten sichtbar werden. Außerdem gibt es alkoholbedingte Lebererkrankungen, die ohne signifikante Erhöhung der üblichen Leberwerte fortschreiten können.

Langfristige Risiken

Auch wenn die Leberwerte normal sind, kann langfristiger Alkoholkonsum zu anderen Gesundheitsproblemen führen, einschließlich des Risikos für die Entwicklung von Krebsarten, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Pankreatitis.

Es ist wichtig, einen gesunden Lebensstil zu pflegen und den Alkoholkonsum im Rahmen der empfohlenen Richtlinien zu halten. Regelmäßige medizinische Untersuchungen können dazu beitragen, die Gesundheit zu überwachen und potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen. Trotz normaler Leberwerte ist es ratsam, bei Bedenken bezüglich des Alkoholkonsums oder der Lebergesundheit professionelle medizinische Beratung einzuholen.

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Transaminasen werden auch Aminotransferasen genannt. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hier um Enzyme, die praktisch in allen Lebewesen zu finden sind.

Aufgaben der Transaminasen

Sie übertragen α-Aminogruppen von einem Donormolekül auf ein anderes Molekül (Akzeptormolekül). Ohne die Transaminasen ist der Aminosäurestoffwechsel nicht denkbar.

Wenn wir von einem Donormolekül sprechen, dann ist dies in der Regel eine Aminosäure (kleinster Eiweißbaustein). Und bei dem Akzeptor handelt es sich auch in der Regel um eine α-Ketosäure. Nach erfolgreicher Übertragung wird aus der ehemaligen Aminosäure eine α-Ketosäure. Aus der ursprünglichen α-Ketosäure wird eine neue Aminosäure.

Im menschlichen Organismus gibt es nur 20 proteinogene Aminosäuren. Das heißt, dass nicht alle in der Natur vorkommenden Aminosäuren für die Synthese von menschlichen Proteinen geeignet sind, sondern nur eben besagte 20. Viele dieser 20 Aminosäuren können aus speziellen Ketosäuren gebildet werden. Die Donor-Aminosäure ist in den meisten Fällen das Glutamat, das zu α-Ketoglutarat desaminiert wird. Das Glutamat ist eine Art „Universalspender“ für Aminogruppen bei diesem Vorgang.

Die Bedeutung der Transaminasen-Blutwerte

Bei Laboruntersuchungen, die den Zustand der Leber abklären sollen, werden im Wesentlichen nur zwei dieser Transaminasen gemessen, die auch als „Leberwerte“ bezeichnet werden: Die Aspartat-Aminotransferase (ASAT) und die Alanin-Aminotransferase (ALAT). Sollte sich bei der Untersuchung ein Anstieg von einem der beiden oder sogar beiden ergeben, dann liegt mit einiger Wahrscheinlichkeit eine Störung der Leber vor.

Die Laboranalysen erfolgen am Blut eines Patienten, genauer gesagt aus dessen Plasma oder Serum. Die erhobenen Werte jedoch sind nur als Indikator oder Hinweis auf eine „Unregelmäßigkeit“ bei der Leber anzusehen, da zum Beispiel ASAT nicht nur in der Leber vorkommt, sondern auch in der Skelett- und Herzmuskulatur und den roten Blutkörperchen (Erythrozyten).

Das kann bedeuten, dass bei einer Muskelverletzung, einem Herzinfarkt oder bei einer Hämolyse von Blutproben ebenfalls ASAT ins Blut freigesetzt wird. Daher ist meist eine zusätzliche Analyse auf ALAT erforderlich. Sollten dann beide Enzyme erhöhte Werte zeigen, dann ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Leberschädigung anzunehmen.

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Wie kommen die Enzyme ins Blut?

Eigentlich haben diese Enzyme im Blut nichts zu suchen, da sie dort kein „Arbeitsfeld“ und kein Material für ihre Aufgaben haben. Wie schon angedeutet, sind es „Unfälle“ die diese Enzyme ins Blut schwemmen. ASAT kann freigesetzt werden, wenn verschiedene Muskeln verletzt werden. Somit ist auch in der Leber eine Zerstörung der Leberzellen die einzige Ursache, warum die in den Leberzellen enthaltenen Enzyme entweichen können.

Die Zerstörung von Leberzellen ist aber nichts Ungewöhnliches. Wie jede andere Zelle in unserem Organismus unterliegen auch die Leberzellen einem natürlichen Turn-over. Alte Zellen werden abgebaut und neue Zellen regenerieren an deren Stelle.

Dabei wird natürlich auch der Zellinhalt „ausgekippt“. Dieses Turn-over bedingte Auskippen ist bei uns für einen „Normalwert“ oder „Basiswert“ an ASAT und ALAT verantwortlich. Steigen die Werte an, dann lässt dies die Vermutung zu, dass mehr als nur die natürliche Abbaurate an Leberzellen vorliegen muss.

Und das kann nur eine Verletzung sein. Wodurch diese Verletzung erfolgt ist, darüber geben uns diese Werte keine Auskunft. Sie sind nur ein Alarmsignal. Die Ursachenforschung für diese Erhöhung findet mit anderen Mitteln und in einem anderen Umfeld statt. Und Ursachen für Leberschädigungen gibt es reichlich.

Beitragsbild: iStock

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Die Leber ist bekannt dafür, dass sie bei Alkoholikern nicht mehr im besten Zustand sein kann, denn Alkohol ist ein Gift, welches die Leberzellen zerstört. Aber dabei soll es nicht bleiben. Denn es gibt noch mehr Probleme, mit denen sich die Leber auseinanderzusetzen haben kann:

Vielleicht ist noch einigen Lesern bekannt, dass die Leber die Chemiefabrik unseres Organismus ist, die ein großes Sortiment an „Produkten und Funktionen“ anzubieten hat:

Die Leber baut nicht nur neue Stoffe, wie Gallensekret, Cholesterin, Hormone etc. Sie baut auch ab und zwar in erster Linie Giftstoffe, die ohne diese Tätigkeit die Organfunktionen unmöglich machen würden:

Wie sie das macht und in welchen Phasen was warum gemacht wird, das habe ich hier beschrieben:

Die Leber ist ein sehr regeneratives Organ, welches aber auch an seine Grenzen stoßen kann. Um hier prophylaktisch und therapeutisch eingreifen zu können, habe ich mein Buch über die biologische Lebertherapie verfasst:

Zur Schilddrüse habe ich auch einige Beiträge verfasst:

  • Schilddrüsenunterfunktion [Hypothyreose] – Naturheilkunde und Alternativmedizin.
  • Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) Naturheilkunde und Naturheilverfahren.
  • Schilddrüsenblutwerte – Verständlich Erklärt.

Schilddrüse und Leber – die unterschätzte Interaktion

Auf den ersten Blick erscheint es als wenig wahrscheinlich und/oder verständlich, warum Schilddrüse und Leber direkt etwas miteinander zu tun haben könnten. Bislang gibt es kaum Literatur, die erklärt, welchen Einfluss die Schilddrüse direkt auf die Leber hat beziehungsweise die Leber umgekehrt auf die Schilddrüse hat.

Die Schilddrüsen- und Leberspezialisten werden diesen Zusammenhang sicherlich kennen. Aber ins kollektive Bewusstsein der an der Gesundheit Interessierten dürfte dieser Zusammenhang noch nicht eingedrungen sein.

Dabei ist mit dem Erkennen dieses Zusammenhangs ein großer Vorteil bei der Beurteilung von Leber- und Schilddrüsenerkrankungen gegeben, der letztendlich vieles viel einfacher macht.

Newsletter Lebertherapie

Leber Schilddrüse

In meinem Beitrag zu den Schilddrüsenblutwerten hatte ich bereits von dem Schilddrüsenhormon T4 berichtet. Dieses Hormon wird zum überwiegenden Teil (ca. 80 %) in der Schilddrüse selbst synthetisiert. Die aktive Form ist das T3, die die Schilddrüse zu 20 % selbst herstellt (Link zum Beitrag).

Der Normalbereich für T4 liegt zwischen 8,0-18,0 pg/ml. Die Normwerte für T3 liegen deutlich niedriger mit 2,0-4,5 pg/ml. Allerdings beinhalten diese Normwerte für T3 auch in aktives rT3. Das normale Verhältnis von inaktivem T4 und wirklich aktivem T3 liegt bei 94 % zu 6 % T4/T3.

T4 ist also eine Art Reservoir zur Bildung von physiologisch aktivem T3. Etwas Ähnliches kennen wir auch vom Vitamin D, das als Calcidiol in einer Speicherform vorliegt, die biologisch nur sehr schwach aktiv ist. Die aktive Form, Calcitriol, wird erst vor Ort und/oder in der Niere als „Hauptproduzent“ für Calcitriol aus Calcidiol hergestellt.

Was für das Vitamin D die Niere ist, sind für die Schilddrüsenhormone die Leber. Denn die 20-prozentige Eigenproduktion an T3 durch die Schilddrüse (wovon ein großer Teil nicht aktives rT3 zu sein scheint) dürfte physiologisch nicht ausreichend sein. Daher gibt es einen Ort im Organismus, der T4 zu T3 umwandelt. Und das ist die Leber.

Ein kleiner Teil kann auch von Herz-, Muskel-, Darm- und Nervenzellen synthetisiert werden. Auch das kennen wir vom Vitamin D, wo der Organismus sich ebenfalls nicht vollkommen auf die Aktivität und Funktionstüchtigkeit der Nieren zu verlassen scheint.

Die Umwandlungsraten in der Leber zeigen dann, dass hier nur 60 % des vorhandenen T4 in aktives T3 umgewandelt werden. Bei der Produktion fällt ebenfalls rT3 an, etwa zu 20 %. Weitere 20 % werden im Verdauungstrakt zu aktivem T3 umgewandelt – aber nur, wenn die Darmflora intakt ist.

Man kann sich also vorstellen, dass, wenn Leber und Darmflora nicht intakt sind, wir es plötzlich mit einer Schilddrüsenerkrankung zu tun haben, deren Ursache nicht die Schilddrüse ist.
Dieser Zusammenhang ist in der wissenschaftlichen Literatur bereits vor längerer Zeit beschrieben worden (Link zum Beitrag).

Bei zum Beispiel Leberzirrhose, Hepatitis etc. ist bekannt, dass die Schilddrüsenfunktion ebenfalls gestört ist, nicht zuletzt weil die Werte für T3 in der Regel sehr niedrig liegen, die für rT3 dagegen sehr hoch.

Aber auch ohne gravierende Lebererkrankung kann es zu einer gestörten Umwandlung von T4 zu T3 kommen. Denn eine ernährungsbedingte Überbelastung (nicht nur aufgrund von Alkohol) der Leber vermindert die Kapazitäten des Organs für diese spezielle Aufgabe im Bereich der Schilddrüsenhormone.

Schilddrüse Leber

Wenn eine eingeschränkte Konvertierung in der Leber die Schilddrüsenfunktion beeinflusst, dann handelt es sich hier nicht um eine „Einbahnstraße“. Umgekehrt beeinflusst die Schilddrüse auch das Geschehen in der Leber.

Denn bei einer eingeschränkten Schilddrüsenfunktion nimmt die Metabolisierungsgeschwindigkeit/Stoffwechselfunktion im gesamten Organismus, also auch in der Leber, signifikant ab. Und damit kommt es zu einer „Leber-Unterfunktion“, die zum Beispiel das Risiko für die Entstehung von Gallensteinen in der Gallenblase deutlich erhöht.

Zudem wird der gesamte Verdauungstrakt beeinträchtigt, denn aktives T3 stimuliert die Bildung der Magensäure und reguliert die Durchlässigkeit der Schleimhäute. T3 stimuliert auch die Ausbildung der glatten Muskulatur in der Darmwand, die für die Darmperistaltik von ausschlaggebender Bedeutung ist. Das mag mit ein Grund dafür sein, dass Schilddrüsenerkrankungen und das Leaky-Gut-Syndrom sehr häufig Hand in Hand anzutreffen sind (Link zum Beitrag).

In der Leber trägt T3 dafür Sorge, dass die abzubauenden Toxine optimal verarbeitet und entsorgt werden. Das Gleiche gilt auch für den Auf- und Abbau von Cholesterin. Auch hier hat sich gezeigt, dass eine Schilddrüsenunterfunktion häufig mit hohen Cholesterinspiegeln assoziiert ist (Link zum Beitrag).

Das heißt, dass eine Schilddrüsenstörung und/oder eine Leberfunktionsstörungen hier eine Art Teufelskreis bilden, der sich verstärkt, wenn auch noch die Darmflora gestört ist.

Raus aus dem Teufelskreis

Ich glaube, dass der Knackpunkt, um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, bei der Leber liegt. Dies setzt natürlich voraus, dass es in der Schilddrüse keine unphysiologischen Veränderungen gibt, die die Produktion von T4 und die Umwandlung vor Ort in T3 unabhängig von der Leberfunktion beeinträchtigen.

Ich halte meine „biologische Lebertherapie“ (siehe Buch-Link oben) in diesem Zusammenhang für eine optimale Maßnahme.

Vorab eine „Schnellanleitung“ ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

  • Vermeidung von gewissen Lebensmitteln, die Leber und Organismus belasten:

Gluten, Milchprodukte, Zucker, Soja, Koffein und Alkohol. Und vor allem industriell gefertigte Nahrungsmittel!

  •  Verzehr von Leber stärkenden Nahrungsmitteln:

Heißes Zitronenwasser mit Grünzeug, besonders Gemüse mit Bitterstoffen. Diese Bitterstoffe haben eine leberstärkende Eigenschaft. Der Heilpilz Ganoderma lucidum hat einen ausgezeichneten Ruf, wenn es um die Stärkung der Leber geht. Denn er enthält nicht nur diese Bitterstoffe, sondern auch antioxidativ wirksame Substanzen, die den oxidativen Stress in der Leber, der durch die Belastung vermehrt entsteht, effektiv abfangen können.

  • Wie in so vielen Bereichen, ist auch hier die Prophylaxe und die Vermeidung von Schadstoffen die „halbe Miete“:

Schadstoffe sind heute so häufig, dass man sie kaum noch wahrnimmt, weil sie fast zum Alltag geworden sind. Kosmetika, Hygieneprodukte, Haushaltsreiniger, Medikamente, sogar Zusatzstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln (Link zum Beitrag), Antibiotikarückstände, Pestizide, Herbizide und  so weiter und sofort – die Liste ist ewig lang.

  • Entgiftungsprozesse der Leber unterstützen:

Ich hatte bereits Ganoderma lucidum genannt, der in dieser Kategorie nachgewiesenermaßen Außerordentliches zu leisten in der Lage ist.

Aber es reicht bei Weitem nicht, sich auf einen Heilpilz zu verlassen, wenn der Rest, also die andere „Hälfte der Miete“ nicht stimmt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Leberfunktion zu unterstützen und zu aktivieren. Es sind meistens Aktivitäten, denen wir aufgrund unseres beruflichen Lebens und anderen Umständen gar nicht mehr nachkommen können oder wollen.

Das sind körperliche Aktivitäten, heiße und kalte Bäder nehmen, Sauna etc., bei denen die Schadstoffe über den Schweiß aus dem Körper ausgeleitet werden. Und was über den Schweiß entfernt wird, bedeutet für die Leber eine Arbeitserleichterung.

Und zuletzt, aber dennoch von entscheidender Bedeutung, ist die entsprechende Ernährung mit entsprechenden Vitaminen, Mineralien und essenziellen Nährstoffen. Denn auch die Leber hat einen eigenen Stoffwechsel, der all diese Dinge benötigt und ohne diese Dinge nur eingeschränkt funktionsfähig ist.

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Beitragbild: 123rf.com – Lorelyn Medina

Dieser Beitrag wurde am 03.04.2021 erstellt.

MPU oder „medizinisch psychologische Untersuchung“ – hier handelt es sich um einen Test, der die Fahreignung eines „Antragstellers“ beurteilen soll. Ziel der Selektion durch die MPU ist das Eliminieren von potentiellen Verkehrsrowdies und damit eine Senkung der Verkehrsunfälle.

Beim „gemeinen Volk“ wird dieser Test meist immer noch als „Idiotentest“ bezeichnet. Der brave Beamte hat für diesen Test sein eigenes Deutsch geschaffen und nennt ihn „Begutachtung der Fahreignung“. Daher wird ein solcher Test auch nicht in der Idiotenanstalt durchgeführt, sondern an der „Begutachtungsstelle für Fahreignung“.

Dieser Test ist fast so alt wie die Bundesrepublik Deutschland. Es gibt ihn seit 1954. Sinn und Zweck sollen angeblich die Beurteilung einer Fahreignung sein bei Kandidaten, die durch Auffälligkeiten im Straßenverkehr aufgefallen sind und als mögliches Risiko für die Verkehrssicherheit gelten.

Wenn also die „Fahreignung“ überprüft werden muss, dann werden verschiedene Formen der Eignung getestet: die körperliche, geistige und psychologische Eignung. Dies fällt unter die merkwürdige Kategorie „Mobilitätskompetenz“, ein weiteres Beispiel für kompetentes Beamtendeutsch.

Diese Mobilitätskompetenz wird von Verkehrspsychologen als „die Gesamtheit überdauernder körperlicher, geistiger und verhaltens- beziehungsweise einstellungsbezogener Voraussetzungen eines Fahrers zum sicheren und partnerschaftlichen Führen von Kraftfahrzeugen“ definiert.

Für unsere Thematik sind die psychologischen und verhaltens- beziehungsweise einstellungsbezogenen Aspekte weniger interessant. Denn diese lassen sich nur sehr bedingt aus den Untersuchungen der Leberwerte ersehen. Aber gewisse körperliche Aspekte sind durchaus mit der Hilfe der Labordiagnostik beurteilungsfähig, beziehungsweise glaubt die Begutachtungsstelle, dass sie es sind.

Das Gros der MPU-„Antragsteller“ musste sich in der Vergangenheit diesem Test unterziehen, da sie beim Fahren unter Alkoholeinfluss ertappt worden waren. Im Jahre 2010 spricht die Statistik von 54 Prozent Alkoholsündern unter den MPUs. Fahren unter Drogen- oder Medikamenteneinfluss liegt mit 20 Prozent schon abgeschlagen auf dem zweiten Platz der Statistik.

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Damit ist der Grund, sich die Leberwerte bei einem Prüfling einmal genauer anzusehen, bei jedem zweiten Kandidaten der Hauptgrund der Untersuchung. Hier liegt der Schwerpunkt auf der Untersuchung von gesundheitlichen Veränderungen, die aufgrund von übermäßigem, chronischen Alkoholkonsum oder Drogen- und Medikamentenmissbrauch eingetreten sind.

Neben einer groben körperlichen Untersuchung, Abtasten der Leber, Kontrolle der grob- und feinmotorischen Reflexe, einer visuellen und kinästhetischen Abklärung der äußeren Erscheinungsform, die mögliche Aufschlüsse auf übermäßigen Alkoholkonsum abgibt, ist die Laborkontrolle der zentrale Bestandteil dieser Untersuchung.

Bei dieser Untersuchung werden „alte Bekannte“ untersucht, die ich schon in den anderen Beiträgen dieses Leberwerte Lexikons näher unter die Lupe genommen hatte:
Gamma-GT, GOT (ASAT), GPT (ALAT) und MCV, welches noch nicht besprochen worden ist.

Beim MCV handelt es sich um das „Mittlere Erythrozyteneinzelvolumen“ (im Englischen als „mean corpuscular/cell volume“ bezeichnet – daher die Abkürzung MCV). Man geht bei der Messung der Größe der Erythrozyten davon aus, dass die sich unter einer chronischen Einnahme von Alkohol pathologisch vergrößern. Aber wie schon bei den anderen Leberparametern ist dies keinesfalls eine absolut sichere Ausschlussmethode, da vergrößerte Erythrozyten auch bei Vitamin-B12-Mangel und einem Folsäure-Mangel vorliegen.

Hier noch einmal eine Tabelle mit den Referenzwerten für „Normalwerte“:

LeberparameterNormbereich MännerNormbereich Frauen
Gamma-GT6-28 U/l4-18 U/l
GOT5-18 U/l0-15 U/l
GPT5-23 U/l0-19 U/l
MCV80-105 fl83-93 fl

Seit Anfang 2003 gibt es andere Referenzwerte, die auf neueren Messverfahren beruhen. Da hier die Referenzwerte deutlich höher liegen, bringt das oft Fragen und Irritationen mit sich.

Der Referenzbereich hat sich insofern geändert, dass ein zum Beispiel männlicher Aspirant mit einem durchschnittlichen Gamma-GT von bislang 12 bis 15 U/l (Normalbereich 6 bis 28 – siehe Tabelle oben) im absoluten Mittelfeld lag. Aufgrund der neuen Messmethoden zeigt er Werte von 30 bis 36 U/l und liegt damit ebenso im Mittelfeld der neuen Norm.

Hier die Tabelle mit den Referenzbereichen für die neuen Messmethoden:

LeberparameterNormbereich MännerNormbereich Frauen
Gamma-GT< 66 U/l< 39 U/l
GOT< 38 U/l< 32 U/l
GPT< 41 U/l< 31 U/l
MCV78-98 fl78-98 fl

In den anderen Beiträgen dieser Webseite hatte ich ja schon mehrfach darauf hingewiesen, dass die Aussagekraft der Laborwerte keine zwingenden Angaben über Erkrankungen und somit auch nicht über einen möglichen Alkoholmissbrauch machen kann. Von daher scheint die Wertung der Laborbefunde in den letzten Jahren mehr und mehr abzunehmen.

Die Untersuchung auf MCV als Langzeitindikator ist ebenfalls kaum aussagekräftig, so dass in vielen Untersuchungen dieser Parameter nicht mehr auftaucht. Auf der anderen Seite zeigt sich immer häufiger, dass vollkommen unauffällige Laborwerte auch keine Garantie dafür sind, dass bei dem untersuchten Probanden kein Alkoholmissbrauch vorliegt. Nicht selten sind vollkommen normale Werte verbunden mit einem chronischen Alkoholmissbrauch.

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Damit wären die Laborbefunde nichts mehr als der berühmte Blick in die Glaskugel oder das Lesen aus dem Kaffeesatz. Oder mit anderen Worten: Unauffällige Laborwerte sprechen nicht unbedingt für den Betroffenen; sie sind eher ohne Bedeutung.

Auffällige Werte ohne ärztliche Abklärung (ob ein Medikamenten- oder Drogenmissbrauch vorliegt, eine überstandene Hepatitis usw.) werden in der Regel als Beweis für unglaubwürdige Abstinenzbekundungen seitens des Betroffenen gewertet.

Neue Messmethoden zur Erfassung des Alkoholismus

CDT ist das neue Zauberwort. Diese Abkürzung steht für „Carbohydrate-Deficient-Transferrin“ – auf Deutsch: Kohlenhydrat-Mangel-Transferrin. Dieser Test ist sensibler und spezifischer als die Tests auf die bisher bekannten Leberenzyme – zumindest was den Alkohol angeht. CDT, auch Desialotransferrin genannt, ist eine Variante des Tranferrins, das im menschlichen Serum für den Eisentransport im Blut außerhalb der Erythrozyten zuständig ist.

Transferrin ist ein Glykoprotein und trägt als solches an mehreren Stellen eine Reihe von Kohlenhydratseitenketten. Unter Alkoholzufuhr jedoch verändert sich die Struktur des Transferrins in charakteristischer Weise. Die besagten Seitenketten gehen nach und nach verloren.

Dazu werden die Enzyme, die diese Kohlenhydratseitenketten aufbauen, ebenfalls durch den Alkohol gestört. Dies bewirkt eine weitere Veränderung der Seitenketten beziehungsweise der Aufbau dieser Ketten wird unterbunden. Damit steigt mit zunehmenden beziehungsweise anhaltendem Alkoholkonsum die Zahl an Transferrinen mit fehlenden oder eingeschränkten Kohlenhydratseitenketten.

Für die Beurteilung eines erhöhten oder dauerhaften Alkoholkonsums muss man mindestens eine Woche warten. Denn erst dann steigen die Werte so hoch, dass sie beurteilbar werden. Innerhalb dieser Woche muss der Betroffene täglich mehr als 60 Gramm Alkohol zu sich nehmen, was einer Flasche Wein (0,75 Liter) oder 1,5 Liter Bier entspricht.

Unterbricht der Betroffene dann seinen Alkoholkonsum, da er weiß, dass er noch zum „Idiotentest“ muss und dort nicht labordiagnostisch auffallen will, dann sind diese Transferrin-Werte noch zwei bis vier Wochen von Bestand. Denn die Halbwertzeit der erhöhten Werte liegt bei 14 bis 17 Tagen. Die Sensitivität der CDT-Untersuchung liegt bei 81 bis 93 Prozent und die Spezifität sogar bei 98 Prozent.

Für einen kurzzeitigen beziehungsweise einmaligen Alkoholgenuss dagegen gibt es lediglich nur erhöhte Gamma-GT- oder ASAT- und ALAT-Spiegel, aber keine Erhöhung von CDT. Damit ist die Bestimmung von CDT geeignet für die Diagnostik Alkoholkranker, zur Abklärung von erhöhten Leberwerten, die keine Aussage über die Ursache zulassen. Man kann Entziehungskuren durch die Bestimmung überwachen lassen und, wie in dem Fall der MPU einen chronischen Alkoholgenuss ausschließen oder bestätigen.

Die Referenzbereiche jedoch sind je nach der angewandten Meßmethode höchst unterschiedlich. In der Regel wird eine relative Maßeinheit genommen, die den prozentualen Anteil von CDT zum Gesamt-Transferrin ermittelt.

Normale Werte liegen unter 1,75 Prozent (bei anderen Tests sind es 2,6 Prozent). Männer, die über 60 Gramm Alkohol täglich konsumieren, haben CDT-Anteile von bis zu 18 Prozent. Frauen können diese Werte schon mit 50 Gramm Alkohol pro Tag erreichen.

Der Nachteil dieser Bestimmung ist, dass sie aufwendig und teuer ist. Darüber hinaus gibt es auch kritische Stimmen, die die Bestimmungsmethodik in Bezug auf ihre Zuverlässigkeit in Frage stellen (Carbohydrate-deficient transferrin as a marker of chronic alcohol abuse: a critical review of preanalysis, analysis, und interpretation.)

Fazit

Die Labordiagnostik bei der MPU ist aus meiner Sicht ins Abseits geraten. Es ist kein Wunder, das dem so ist, wo die Laborbefunde alles und gar nichts aussagen.

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Die Leber ist nicht nur die größte Drüse des Organismus, sondern gleichzeitig das zentrale Organ für den gesamten Stoffwechsel.

Die Leber baut sich aus zwei großen Leberlappen auf. Der rechte Lappen ist größer als der linke und liegt unter dem Zwerchfell, mit dem er teilweise verwachsen ist. Der linke Lappen reicht bis in den Oberbauch hinein. Dazu gesellen sich noch zwei kleinere Lappen.

Eine Besonderheit der Leber ist, dass sie nicht nur über eine Arterie zur Blutversorgung verfügt, sondern darüber hinaus auch durch die sogenannte Pfortader versorgt wird, deren Blut Nahrungsbestandteile aus dem Magen und Darm mit sich führt.

Des Weiteren enthält dieses Blut Abbauprodukte aus der Milz und Hormone aus der Bauchspeicheldrüse. Diese Doppelversorgung fällt aber nicht gleichmäßig aus. Denn die Leberarterie liefert nur 25 Prozent des gesamten Blutvolumens. Die Pfortader sorgt für den Löwenanteil von 75 Prozent.

Man kann die Leberstoffwechsel-Leistung im übertragenen Sinne als „Stoffwechselhirn“ bezeichnen. Denn dieses Organ steuert den Stoffwechsel von Glukose, Fetten und Eiweißen.

Glukose, die vom Organismus nicht benötigt wird, wird von der Leber zu Glykogen umgebaut und eingelagert. Reichen die Glukosereserven nicht mehr im Organismus aus, dann baut die Leber die Glykogenspeicher ab und gibt Glukose ins Blut, um eine Hypoglykämie zu vermeiden.

Die Hormone Insulin und Glucagon helfen der Leber bei der Steuerung des Blutzuckerspiegels. Insulin senkt den Spiegel, während Glucagon als Gegenspieler hilft, diesen zu erhöhen.

Die Senkung der Blutzuckerwerte durch das Insulin erfolgt zum einen unabhängig von der Leber, indem das Insulin die Aufnahme von Glukose in die Zielzellen ermöglicht. Die nicht benötigte Glukose wird mit Hilfe des Insulins in der Leber dann zu Glykogen aufgebaut und gespeichert. Gleichzeitig hemmt dieser Vorgang den Abbau von Fetten.

Eine schematische Übersicht demonstriert die Aufgabenvielfalt der Stoffwechselleistungen der Leber:

Syntheseleistungen:

  1. Große Teile der Synthese von Aminosäuren
  2. Verschiedene Aufgaben beim Kohlenhydratstoffwechsel
    Die Glukoneogenese – die Synthese von Glukose aus verschiedenen Aminosäuren, Lactaten oder Glycerin
    Die Glykogenolyse – Abbau von Glykogen zu Glukose
    Die Glykogensynthese – Aufbau von Glykogen wie oben beschrieben (Muskelgewebe ist dazu auch in der Lage)
  3. Die Leber ist hauptverantwortlich für den Eiweißstoffwechsel (Auf- und Abbau von Eiweißen)
  4. Die Leber ist für verschiedene Aufgaben im Fettstoffwechsel verantwortlich:
    Cholesterinbiosynthese
    Lipogenese (Produktion von Triglyceriden)
    Produktion einer Reihe von Lipoproteinen
  5. Die Leber produziert die Gerinnungsfaktoren I (Fibrinogen), II (Prothrombin), V, VII, IX, X und XI, als auch Protein C, Protein S und Antithrombin
  6. Beim Fötus während des ersten Trimesters dient die Leber als primärer Syntheseort für rote Blutkörperchen. Ab der 32. Woche ist dann das Knochenmark komplett für diese Aufgabe zuständig
  7. Die Leber produziert und sondert Gallensäure ab, die für die Emulsion von Fetten in der Nahrung benötigt wird. Die Gallenflüssigkeit wird auch benötigt, um Vitamin K aus der Nahrung zu resorbieren. Ein Teil der Gallenflüssigkeit wird direkt ins Duodenum (Zwölffingerdarm) abgesondert, ein anderer Teil in der Gallenblase gelagert.
  8. Die Leber produziert den „insulinlike growth factor 1“ (IGF-1), ein Polypeptid-Hormon, das beim Wachstum bei Kindern eine bedeutende Rolle spielt und bei Erwachsenen eine anabole Wirkung hat.
  9. Die Leber ist der Hauptsyntheseort für Thrombopoietin. Hierbei handelt es sich um ein Glykoprotein-Hormon, das die Produktion von Thrombozyten durch das Knochenmark reguliert

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Abbauaufgaben der Leber:

  1. Abbau von Insulin und anderen Hormonen
  2. Durch die Glucuronidierung (Bindung von Stoffen an Glucuronsäure) werden Substanzen hydrophil (wasserlöslich) gemacht, damit sie ohne Probleme im Blut transportierbar werden. Durch die Glucuronidierung von Bilirubin kann die Substanz mit der Galle in den Darm ausgeschieden werden
  3. Die Leber modifiziert und neutralisiert toxische Substanzen, wie zum Beispiel Medikamente. Es ist aber nicht auszuschließen, dass die dabei entstandenen Metabolite toxischer sind als die Ausgangssubstanz (nicht häufig auftretender Fall)
  4. Die Leber formt Ammoniak um zu Harnstoff (Harnstoffzyklus)

Weitere Leberstoffwechsel-Funktionen:

  1. Die Leber dient als Multispeicher für Glukose (als Glykogen), Vitamin A (gut für 1 bis 2 Jahre), Vitamin D (gut für 1 bis 4 Monate), Vitamin B12 (gut für 1 bis 3 Jahre), Vitamin K, Eisen und Kupfer
  2. Sie ist verantwortlich für immunologische Effekte. Das Retikulohistiozytäre System (RHS) der Leber enthält viele immunologisch aktive Zellen, die als eine Art „Sieb“ gegen Antigene vorgehen, die über die Pfortader in die Leber gelangen
  3. Sie produziert Albumin, das Haupteiweiß im Serum
  4. Die Leber synthetisiert Angiotensinogen. Dies ist ein Hormon, das für den Anstieg des Blutdruckwerts verantwortlich ist, wenn es von einem anderen Hormon, Renin, aktiviert worden ist.

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Leberschwäche oder Leberinsuffizienz ist eine Funktionsstörung der Leber, bei der die Stoffwechselaufgaben des Organs teilweise oder sogar komplett ausfallen. Ein Totalausfall entspricht dem Leberversagen, der extremsten Form der Leberinsuffizienz.

Es ist fast überflüssig, zu betonen, dass ein Leberversagen ein akut lebensbedrohlicher Zustand ist. Dabei kommt es zu einem typischen „Dreierpack“ in Sachen Symptomatik: Zuerst Ikterus (Gelbsucht), dann setzen die Gerinnungsstörungen ein mit erhöhter Blutungsneigung, was gefolgt wird durch eine Bewusstseinsstörung.

Die Bewusstseinsstörung wird in der Regel durch eine hepatische Enzephalopathie ausgelöst, bedingt durch den mangelhaften Abbau von Ammoniak im Blut. Zwischen einem Ausfall der Leberfunktion und dem Auftreten der Bewusstseinsstörungen können einige Tage, aber auch einige Wochen vergehen.

Darum unterscheidet die Schulmedizin drei Formen der Leberinsuffizienz, die von der Zeit unterschiedlich sind:

  • Eine fulminante Leberinsuffizienz lässt die Bewusstseinsstörungen nach weniger als 7 Tagen auftreten.
  • Eine akute Leberinsuffizienz nach 8 bis 28 Tagen.
  • Eine subakute beziehungsweise protrahierte Leberinsuffizienz nach mehr als 4 Wochen.

Teilweise können die Funktionsstörungen noch kompensiert werden, mehr oder weniger gut. Hier handelt es sich dann um eine „chronische“ Leberinsuffizienz, die einen deutlich längeren Verlauf haben kann.

Ursachen der Leberschwäche

Hier treffen wir wieder einmal auf „alte Bekannte“:

  • Virushepatitis – die häufigste Ursache für ein Leberversagen. Vor allem die Varianten B, D und E sind aggressive Zerstörer der Leber. Hepatitis A und C sind nur selten für eine Insuffizienz verantwortlich.
  • Hepatotoxine – Lebergifte also, wie:
    Medikamente wie zum Beispiel Paracetamol, Halothan und so weiter.
    Drogen – Ecstasy, Alkohol
    Chemikalien – Tetrachlorkohlenstoff
    Pilze – Knollenblätterpilz (0,1 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht sind bereits für den Menschen tödlich. Hier hilft meist nur noch eine Lebertransplantation.)
  • Morbus Wilson.
  • Budd-Chiari-Syndrom.
  • HELLP-Syndrom.
  • Schockleber.

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Typische Symptome

Bereits weiter oben wurde die sogenannte „Symptomen-Trias“, bestehend aus Ikterus, Gerinnungsstörungen und Bewusstseinsstörungen, erwähnt. Daneben gibt es noch weitere klinische Anzeichen für ein Leberversagen:

  • Foetor hepaticus – lässt den Atem nach roher Leber riechen.
  • Flapping tremor – ist ein grobschlägiges Zittern der Hände.
  • Arterielle Hypotonie – die erniedrigten Blutzuckerwerte sind bedingt durch eine reflektorische Vasodilatation (Erweiterung der kleinen Blutgefäße und damit ein Absinken des peripheren Widerstands im Gefäßsystem).
  • Hyperventilation – deren Ursache die erhöhten Konzentrationen an Ammoniak sind.
  • Hepatische Enzephalopathie – Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma und Tod.

Labordiagnostik

Die Erhöhung oder Senkung spezifischer Leberwerte lassen bedingt Rückschlüsse auf ein mögliches Leberversagen zu. Zur weiteren Abklärung sind immer andere Maßnahmen erforderlich, wie zum Beispiel eine körperliche Untersuchung, Ultraschallbefunde, Anamnese und eventuell auch noch“speziellere“ Untersuchungen.

Was geht hoch und was nimmt ab im Falle einer Leberinsuffizienz?

ErhöhungSenkung
GOT (ASAT)Quick
GTP (ALAT)Thrombozyten
BilirubinKalium
BikarbonatGlukose
Harnstoff

Wichtige Marker, die die Funktionstüchtigkeit der Leber widerspiegeln, sind die Substanzen, für deren Produktion die Leber hauptsächlich verantwortlich ist. Dies sind Proteine, Cholinesterase und die Gerinnungsfaktoren.

Proteinsynthese

Jede Zelle enthält Ribosomen, die für die Proteinbiosynthese zuständig sind. Damit ist die Eiweißbildung kein „Privileg“ der Leber. Aber spezifische Proteine werden primär in der Leber gebildet, deren Ausfall für den Betroffenen ungute Folgen hat.

Eines dieser Proteine ist das Albumin, dem größten Eiweißmolekül im Blut. Eine Leberinsuffizienz geht daher oft einher mit einem Absinken des Eiweißgehalts im Blut und hier speziell des Albumins.

Eine der vielen Aufgaben des Albumins ist die Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks in den Blutgefäßen. Gleichzeitig ist das Albumin auch ein Speicher für Eiweiße. Sinkt der Eiweißgehalt im Organismus, dann greift dieser auf diese Reserven zurück.

Durch die Auflösung des Albumins werden Wassermoleküle, die an das Albumin gebunden waren, freigesetzt. Diese Freisetzung des Wassers führt zu aufgeblähten Bäuchen und Ödemen in den Beinen. Das Gleiche sehen wir bei extremen Hunger, wo die Albuminreserven des Körpers angegriffen werden und die typischen Hungerödeme und Hungerbäuche produziert.

Aber hier hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf. Im Hungerfall beendet eine Zufuhr von Proteinen diesen Zustand. Im Fall einer Leberinsuffizienz jedoch würde eine zusätzliche Zufuhr von Proteinen die Ammoniak-Last erhöhen und die Leber zusätzlich belasten.

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Cholinesterase

Bei der Cholinesterase handelt es sich um ein Enzym, das den Neurotransmitter Acetylcholin abbaut. Dieses Enzymsystem eignet sich ebenfalls, um die Leberfunktionen zu überwachen beziehungsweise zu beurteilen.

Für einen Patienten bedeutet ein Absinken der Cholinesterase, dass die Syntheseleistung seiner Leber eingeschränkt ist, was auf der verringerten Proteinsynthese basiert. Denn Enzyme sind (fast alles) Proteine mit speziellen Funktionen.

Da die biologische Halbwertszeit der Cholinesterase zwischen 12 und 14 Tagen liegt, eignet sie sich nicht zur akuten Statusbeurteilung. Ihre Bedeutung liegt daher mehr in der Beurteilung von Verläufen von chronischen Hepatitiden oder bei Leberzirrhosen.

Sollten eigentlich gesunde Menschen einen Cholinesterase-Mangel aufweisen, dann liegt keine Einschränkung der Leberfunktion vor, sondern ein genetischer Defekt. Für diese Menschen kann eine Anästhesie katastrophale Folgen haben, wenn Anästhetika gegeben werden, die durch die Cholinesterase verstoffwechselt werden. Hier muss eine Dosisanpassung erfolgen, um eine lang anhaltende Apnoe und Bewegungsunfähigkeit zu umgehen.

Gerinnungsfaktoren

Das Gerinnungssystem des menschlichen Organismus ist ein Studienfach für sich. Es besteht aus einer Vielzahl von komplex miteinander verwobenen Reaktionen von verschiedenen Gerinnungsfaktoren, die für die Blutgerinnung verantwortlich sind.

Ohne dieses komplexe System würden wir auch schon bei kleinsten Verletzungen verbluten. Dieses System ist genetisch kontrolliert. Das heißt, dass genetische Fehler hier zu Störungen in der Blutgerinnung führen.

Ein besonders „gutes“ Beispiel sind die Bluter, die eine solchen Gendefekt in sich tragen. Je nachdem welcher Gerinnungsfaktor bei diesen Patienten fehlt, müssen sie sich diesen selbst injizieren, um nicht zu verbluten.

Ein großer Teil dieser Gerinnungsfaktoren wird von der Leber hergestellt. Einige dieser Faktoren sind nicht gänzlich unbekannt, wie zum Beispiel Fibrinogen und Prothrombin.

Kalzium gehört auch zu den Gerinnungsfaktoren, wird aber natürlich weder von der Leber noch sonst wo im Organismus hergestellt, sondern gelangt über die Nahrung in den Körper. Aber Fibrinogen und Prothrombin sind Enzyme und damit Proteine.

Im Falle einer Leberfunktionsstörung haben wir schon gesehen, dass die Proteinbiosynthese der Leber nachlässt, was natürlich auch für die Proteine unter den Gerinnungsfaktoren gilt.

Es kommt noch verschärfend dazu, dass die Bildung einiger Gerinnungsfaktoren von dem Vitamin K abhängig ist. Da es sich hier um ein fettlösliches (lipophiles) Vitamin handelt, ist seine Resorption bei einer Verdauungsstörung von Fetten eingeschränkt.

Solche Verdauungsstörungen jedoch sind bei einer eingeschränkten Leberfunktion gang und gäbe. Der Vitamin-K-Mangel im Organismus potenziert also die Einschränkung der Produktion von Gerinnungsfaktoren zusätzlich.

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Lebererkrankungen anhand von Laborwerten zu ermitteln scheint nicht leicht zu sein. Immer wieder stoßen wir auf die Hinweise, dass erhöhte Werte für diesen oder jenen Parameter bestenfalls Hinweise, nicht aber Beweise für eine Lebererkrankung sind.

Immer wieder wird Patienten mitgeteilt, dass weitere Parameter erhoben werden müssen, um mehr Klarheit zu bekommen beziehungsweise bestimmte Erkrankungen auszuschließen.

Zum Beispiel die alkalische Phosphatase (=aP), die als der sensibelste Parameter für eine Cholestase gilt (siehe auch mein Beitrag zu Cholestaseparameter). Aber eine erhöhte aP alleine ist noch kein Beweis für eine Cholestase.

Erst im Zusammenspiel mit zum Beispiel einer erhöhten Gamma-GT und/oder LAP (Leucin-Amino-Peptidase) gibt es den höchst wahrscheinlichen Hinweis auf eine Erkrankung, die für die Cholestase verantwortlich sein könnte. Aber auch hier können immer noch keine definitiven Aussagen über die Natur der möglichen Erkrankung gemacht werden.

Grund für dieses „lustige Krankheitsraten“ ist die Tatsache, dass oft Enzymsysteme in ihrer Gesamtheit gemessen werden und keine spezifisch in der Leber vorkommenden Enzyme. Das gilt vor allem für ASAT und ALAT, für die es so, wie sie gemessen werden, keine „Leberspezifität“ gibt.

Sind die Werte erhöht, dann kann man zu einem gewissen Wahrscheinlichkeitsgrad davon ausgehen, dass die Erhöhung auf eine Leberschädigung zurückzuführen ist – so die Vermutung. Solche Verfahren sind natürlich weit von exakten wissenschaftlichen Methoden entfernt.

Denn wenn hier die Werte eines Patienten in einem Bereich liegen, der laut Lehrbuch als Normbereich definiert ist, dann ist der Patient leider nur „höchst wahrscheinlich“, nicht aber „ganz sicher gesund“.

Umgekehrt: Liegen die Werte über dem angenommenen Normbereich, dann ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der Patient erkrankt. Bei einigen Enzymsystemen können zum Beispiel Kinder und Schwangere chronisch erhöhte Werte haben (zum Beispiel bei den alkalischen Phosphatasen), ohne dabei als krank zu gelten.

Daher stellt sich die Frage, wenn ich Untersuchungsmethoden einsetze (um Werte zu erhalten), die jedoch keine absolute Gültigkeit haben, wie komme ich dann zu „Normwerten“?

In der Naturwissenschaft gibt es in der Regel festgelegte Eckdaten, die überall gelten, wie zum Beispiel die Anziehungskraft der Erde. Abweichungen sind erklärbar als Resultat von Beschleunigungen und / oder Veränderungen von Masse.

In der Schulmedizin und der an sie angeschlossenen Labordiagnostik ist das aber anders: Basis der Normwerte (Eckdaten) für die Labordiagnostik im Allgemeinen (also nicht nur für die Leberwerte), ist der Zustand der untersuchten Bevölkerung.

Wenn 95 Prozent der Bevölkerung einen gewissen Bereich aufweisen, dann wird das als Normbereich definiert. Natürlich ist das stark vereinfacht was ich jetzt beschreibe, am im Prinzip ist es genau so.

Wenn wir also ein Volk von Säufern auf Leberenzyme untersuchen würden (als etwas überzogenes Beispiel), dann hätten wir es mit Gamma-GT-Werten zu tun, die für zum Beispiel asiatischen Bevölkerungsgruppen als extrem krankhaft gelten würden. Bei der Ermittlung des europäischen beziehungsweise deutschen Normbereichs für Leberenzyme sind natürlich die offensichtlich Leberkranken nicht mit in die Auswertung genommen worden.

Aber der Ausschluss der Leberkranken bedeutet auch nicht eine signifikante Schmälerung des zu bewertenden Bevölkerungspools.

 

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In dieser Bewertung eingeschlossen sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine signifikante Anzahl an Individuen, die einen mehr oder weniger riskanten Lebensstil pflegen, der die Normgrenzen in die Höhe treibt. Ergo: Normal ist relativ und abhängig, wann und wo ich wen untersuche und für „normal“ erkläre. Das Ganze klingt nur wenig evidenzbasiert und hat auch nichts damit zu tun.

Wie wenig evident diese Angelegenheit ist, zeigt das Beispiel Gamma-GT-Werte bei Frauen und Männern. Der Normwert für Frauen liegt bei 42 U/l, der bei Männern ist 60 U/l. Das sind 50 Prozent mehr als bei Frauen, was statistisch gesehen nach einer statistischen Signifikanz aussieht.

Welche biologischen oder sonst wie Unterschiede gibt es denn jetzt, die einen solchen krassen Unterschied als normal rechtfertigen? Ich kenne jedenfalls keinen. Es gibt nur mehr Männer, die mehr Alkohol trinken als Frauen, was für diese Gruppe einen erhöhten Gamma-GT-Spiegel bewirkt.

Und dieser alkoholbedingte Mehr-Wert ist die Basis für die Normierung seitens der evidenzbasierten schulmedizinischen „Wissenschaft“. Denn Männer, die keinen Alkohol trinken, aus welchem Grund auch immer, zeigen im Vergleich zu Frauen keinen signifikanten Unterschied in den Gamma-GT-Werten.

Wenn Sie eine andere physiologische Erklärung kennen: bitte schreiben Sie mir! Meine Kontaktdaten finden Sie HIER.

Patienten krank und gesund definiert

Würde man bei der Ermittlung von Normwerten auf Menschen zurückgreifen, die kein Übergewicht zeigen und kein (oder kaum) Alkohol trinken (was einer natürlicheren Lebensweise entsprechen würde), dann lägen die heutigen Normbereiche vergleichsweise so hoch, dass man sie schon als behandlungsbedürftig ansehen müsste. Für die Leberwerte heißt das, dass die meisten modernen Menschen bereits Leberschädigungen mit sich tragen, die aber von der Schulmedizin als normal angesehen werden.

Und der „Schulmediziner“ schließt daher messerscharf, dass nicht sein kann, was nicht sein darf – und schon werden aus erhöhten, potentiell pathologischen Leberwerten ganz normale, unbedenkliche Werte. Immerhin ist Deutschland das Land der Dichter und Denker.

Und, nicht zu vergessen, das Land mit den meisten Biersorten (über 2000 verschiedene Marken) auf der ganzen Welt. Hier gilt es einen Ruf zu verteidigen. Eine ganze Industrie lebt davon, die durch pathologische Normwerte in arge Bedrängnis geraten würde.

Wie man sieht, geht es auch anders herum. Während die Schulmedizin bei den Cholesterinwerten die Normgrenze von 250 mg/dl auf 200 nach unten setzt und somit Millionen neue Cholesterinsenker-Kunden produziert (zum Wohle der Pharmaindustrie), sorgt der umgekehrte Weg bei den Leberenzymen für das Wohl der Alkoholindustrie – ganz wie es einem gefällt.

Während man dem bösen Cholesterin die übelsten Wirkungen bescheinigt, einer natürlich vorkommenden Substanz wohlgemerkt, die der Organismus auch noch selbst herstellt, sieht man bei einer nicht organischen Substanz, wie dem Alkohol, keinen Grund, ebenso forsch auf seine üblen Folgen aufmerksam zu machen und die Normwerte nach unten zu berichtigen.

Ich persönlich glaube nicht, dass Cholesterin eine gefäßschädigende Substanz ist. Ich glaube aber, dass Alkohol wesentlich ungünstigere Effekte auf den menschlichen Organismus hat als Cholesterin.

Die Normwerte für Cholesterin und für die Leberwerte sind gleichermaßen das Ergebnis von nicht wissenschaftlich durchgeführten Untersuchungen, bei denen es unter dem Strich genug Platz gab für Manipulationen und interessierte Verdrehungen von Ergebnissen.

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